Keine Sklaverei in Bottrop!
Die LINKE hat den unsäglichen Vorschlag der Hamburger SPD, Langzeitarbeitslose ohne Entlohnung als Zwangsarbeiter zu verpflichten, scharf verurteilt und die hiesige SPD zur klaren Distanzierung von derartig infamen Vorschlägen aufgefordert. Die PIRATEN schließen sich dieser Forderung an und fordern desweiteren von der Stadt Bottrop das, was noch vor wenigen Jahren weitgehend selbstverständlich war:
Faire Bezahlung für geleistete Arbeit
“Die Möglichkeit, aufgrund der Hartz-IV-Gesetze Menschen in sogenannte 1-Euro-Jobs zu zwingen, erinnert an die überwunden geglaubte Sklaverei vergangener Jahrhunderte. Die Gesetze verpflichten allerdings niemanden, von diesen fragwürdigen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Die PIRATEN fordern deshalb, dass die Stadt Bottrop spätestens ab 2015 mit Einführung des Mindestlohnes auf die Beschäftigung von sogenannten 1-Euro-Jobbern und auf Niedrigstlöhne verzichtet und jeder städtische Mitarbeiter – sei es auch nur zum Laubharken – als Minimum den Mindestlohn von 8,50 Euro erhält. Das gilt ausdrücklich auch für Hartz IV Empfänger.”
(Auszug aus dem Wahlprogramm der PIRATEN)
Es geht hierbei um Menschen, die einer Arbeit nachgehen, dafür aber keine gerechte Entlohnung erhalten. Es ist unerträglich, dass Menschen, die für Ihren Lebensunterhalt arbeiten, nebenbei noch bei den Ämtern als Bittsteller vorsprechen müssen, während die Arbeitgeber auf Kosten der so Beschäftigten profitieren. Die Stadt Bottrop als Arbeitgeber sollte sich ihres Vorbild-Charakters bewusst sein und die Umsetzung der Forderung nach fairer Bezahlung als einen Schritt in die sozial richtige Richtung begreifen, der hoffentlich viele Nachahmer findet. Die Kostenfrage darf dabei kein Argument sein; wer die Arbeitsleistung eines anderen beansprucht, hat in jedem Fall mindestens den Mindestlohn zu zahlen.
PS: In Hannover wird von Rot/Grün derzeit laut darüber nachgedacht, die Kosten für die Reinigungskräfte an den Schulen einzusparen und die Schüler zum Putzen heranzuziehen. Hier sieht man, dass der perfide Einfallsreichtum einiger Politiker, ein paar Euro einzusparen, offenbar keine Grenzen kennt.
Keine Sklaverei in Bottrop!
Die LINKE hat den unsäglichen Vorschlag der Hamburger SPD, Langzeitarbeitslose ohne Entlohnung als Zwangsarbeiter zu verpflichten, scharf verurteilt und die hiesige SPD zur klaren Distanzierung von derartig infamen Vorschlägen aufgefordert. Die PIRATEN schließen sich dieser Forderung an und fordern desweiteren von der Stadt Bottrop das, was noch vor wenigen Jahren weitgehend selbstverständlich war:
Faire Bezahlung für geleistete Arbeit
“Die Möglichkeit, aufgrund der Hartz-IV-Gesetze Menschen in sogenannte 1-Euro-Jobs zu zwingen, erinnert an die überwunden geglaubte Sklaverei vergangener Jahrhunderte. Die Gesetze verpflichten allerdings niemanden, von diesen fragwürdigen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Die PIRATEN fordern deshalb, dass die Stadt Bottrop spätestens ab 2015 mit Einführung des Mindestlohnes auf die Beschäftigung von sogenannten 1-Euro-Jobbern und auf Niedrigstlöhne verzichtet und jeder städtische Mitarbeiter – sei es auch nur zum Laubharken – als Minimum den Mindestlohn von 8,50 Euro erhält. Das gilt ausdrücklich auch für Hartz IV Empfänger.”
(Auszug aus dem Wahlprogramm der PIRATEN)
Es geht hierbei um Menschen, die einer Arbeit nachgehen, dafür aber keine gerechte Entlohnung erhalten. Es ist unerträglich, dass Menschen, die für Ihren Lebensunterhalt arbeiten, nebenbei noch bei den Ämtern als Bittsteller vorsprechen müssen, während die Arbeitgeber auf Kosten der so Beschäftigten profitieren. Die Stadt Bottrop als Arbeitgeber sollte sich ihres Vorbild-Charakters bewusst sein und die Umsetzung der Forderung nach fairer Bezahlung als einen Schritt in die sozial richtige Richtung begreifen, der hoffentlich viele Nachahmer findet. Die Kostenfrage darf dabei kein Argument sein; wer die Arbeitsleistung eines anderen beansprucht, hat in jedem Fall mindestens den Mindestlohn zu zahlen.
PS: In Hannover wird von Rot/Grün derzeit laut darüber nachgedacht, die Kosten für die Reinigungskräfte an den Schulen einzusparen und die Schüler zum Putzen heranzuziehen. Hier sieht man, dass der perfide Einfallsreichtum einiger Politiker, ein paar Euro einzusparen, offenbar keine Grenzen kennt.